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   RG, 01.12.1936 - VII 107/36   

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RG, 01.12.1936 - VII 107/36 (https://dejure.org/1936,339)
RG, Entscheidung vom 01.12.1936 - VII 107/36 (https://dejure.org/1936,339)
RG, Entscheidung vom 01. Dezember 1936 - VII 107/36 (https://dejure.org/1936,339)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Kann der Einwand unrichtiger Rechtsausübung gegenüber dem Festhalten an einem Vergleich, der nicht nach § 779 BGB. unwirksam ist, durchgreifen, wenn sich beide Parteien bei dessen Abschluß in einem Irrtum über die Geschäftsgrundlage befunden haben?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGZ 152, 403
 
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Wird zitiert von ... (20)

  • BGH, 28.10.1953 - II ZR 149/52

    Anforderungen an die Entscheidung über eine Stufenklage

    Der Ausgangspunkt aller Erwägungen, dass die Rechtsgrundsätze über das Fehlen oder den Fortfall der Geschäftsgrundlage auch auf einen Vergleich anzuwenden sind, dass also Einwendungen gegen einen Vergleich nicht nur aus § 779 BGB hergeleitet werden können, entspricht der festen Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 152, 403; RGRKom 10. Aufl. § 779 BGB Anm. 9); der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat sich ihr im Urteil vom 21. Februar 1952 - IV ZR 103/51 - (LindMöhr Nr. 2 zu § 779 BGB) angeschlossen, und auch der erkennende Senat ist im Urteil vom 22. April 1953 - II ZR 143/52 - (BGHZ 9, 273) von dieser Rechtsgrundlage ausgegangen, hat aber dabei die Notwendigkeit betont, zunächst die zutreffende Auslegung des Vergleichs zu finden.
  • BGH, 11.07.1958 - VIII ZR 96/57

    Geltendmachung des Einwandes der unzulässigen Rechtsausübung wegen Wegfalls der

    Schon das Reichsgericht ist in ständiger Rechtsprechung davon ausgegangen, daß die Geltendmachung des Einwandes der unzulässigen Rechtsausübung wegen Wegfalls der Geschäftsgrundlage oder beiderseitigen Irrtums über diese keine Unwirksamkeit des Vertrages zur Folge hat, sondern den Schuldner von seinen Verpflichtungen nur so weit entbindet, als ein solches Ergebnis durch die Vorschrift des § 242 BGB geboten ist, und daß bei der Anwendung dieser Bestimmung im Einblick auf den Wegfall oder den beiderseitigen Irrtum über die Geschäftsgrundlage mit Rücksicht auf den Grundsatz der Aufrechterhaltung der Verträge eine besonders sorgfältige Prüfung des Einzelfalles geboten ist (RGZ 152, 403; 153, 356, 359; 158, 166, 175; 160, 257, 265; 168, 121, 126; RG JW 1937, 2036; RG HRR 1934, 1345).
  • BGH, 21.02.1952 - IV ZR 103/51

    Rechtsmittel

    a) Die Grundsätze über die Rechtsfolgen des Fehlens oder des Fortfalls der Geschäftsgrundlage sind bei der Beurteilung der Rechtsfolgen eines Vergleichs auch dann heranzuziehen, wenn die Voraussetzungen des § 779 BGB nicht vorliegen (i.A. an die st. Rspr d. RG, vgl. RGZ 152, 403).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 26.01.2007 - L 13 R 117/05

    Rentenversicherung

    Die Grundsätze über Treu und Glauben im Rechtsverkehr und die daraus folgenden Verhaltensmaßstäbe, u.a. das Verbot unzulässiger Rechtsausübung, sind nicht nur im Privatrecht, sondern in analoger Anwendung der Vorschrift auch im Öffentlichen Recht anwendbar (ganz h.M., vgl. BVerfG, Beschl. v. 16.12.1981, Az.: 1 BvR 898/79 u.a., BVerfGE 59, 128, 167; grundlegend RGZ 152, 403, 404; für das Sozialrecht BSG, Urt. v. 20.05.1958, Az.: 2 RU 285/56, BSGE 7, 199, 200; Urt. v. 26.09.1986, Az.: 2 RU 45/85, NJW 1987, 2038 m.w.N.; vgl. Heinrichs, in: Palandt, BGB, 66. Aufl. 2007, § 242 Rdnr. 17; Mansel, in: Jauernig (Hrsg.), BGB, 11. Aufl. 2004, § 242 Rdnr. 10 f.).
  • BGH, 01.12.1967 - VI ZR 126/66

    Abgrenzung zwischen Auslegung und Geschäftsgrundlage eines Vergleichs i.R.d.

    Unter solchen Gesichtspunkten sind auch Einwendungen der Art. wie sie die Klägerin gegen den Vergleich erhebt, in der Rechtsprechung in ähnlichen Fällen gewürdigt worden (vgl. RGZ 108, 105; 122, 200; 152, 403; 153, 356; BGHZ 25, 390; BGH LM BGB § 242 Bb Nr. 18, § 779 Nr. 2, 10 a, 24; NJW 1961, 1460 [BGH 07.06.1961 - VIII ZR 69/60]; VersR 1963, 1219).

    Sollte die tatrichterliche Prüfung zu dem Ergebnis führen, dem Vergleich habe die Geschäftsgrundlage gefehlt, so ist zu beachten, daß deshalb nicht notwendig der Vergleich ohne jede Rechtswirkung ist (vgl. RGZ 152, 403, LM BGB § 242 Bb Nr. 18, 33, 41; ZPO § 92 Nr. 4).

  • LAG Bremen, 17.07.2019 - 3 Sa 14/19
    Das Gericht muss sie von Amts wegen berücksichtigen und zugunsten der begünstigten Partei die Rechtsfolgen zum Tragen bringen (StRspr seit RGZ 152, 403 (404); s. Erman/Werner, 10. Aufl. 2000, Rn. 205; PWW/Schmidt-Kessel/Kramme Rn. 36; HK-BGB/Schulze Rn. 5; (MüKoBGB/Schubert, 8. Aufl. 2019, BGB § 242 Rn. 83- 86).
  • BGH, 24.09.1959 - VIII ZR 189/58

    Rechtsmittel

    Der Einwand der unrichtigen Rechtsausübung kann, wie das Reichsgericht in RGZ 152, 403 ausgesprochen hat, allen Schuldverhältnissen gegenüber durchgreifen und somit auch gegenüber einem Vergleich.
  • BGH, 13.12.1956 - VII ZR 22/56

    Pflichten des überstimmten Schiedsgutachters

    Das Oberlandesgericht bezeichnet es selbst nur als sehr wahrscheinlich, dass die Voraussetzungen des § 779 BGB gegeben wären, wobei es sie übrigens zu Unrecht mit dem sog. Wegfall der Geschäftsgrundlage gleichsetzt (vgl. u.a. RGZ 122, 200 [203]; 152, 403).
  • BGH, 27.11.1963 - Ib ZR 50/63

    Widerklageantrag eines Handelsvertreters auf Auskunfterteilung bezüglich

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs, daß die Sonderregelung des § 779 Abs. 1 BGB weder die Anwendung der Grundsätze vom Fehlen oder Wegfall der Geschäftsgrundlage noch den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung ausschließt (RGRK z. BGB 11. Aufl. § 779 Anm. 39, 40 m.w.Nachw., insbesondere RGZ 152, 403; 153, 356; BGH LM Nr. 18 zu BGB § 242 B b).
  • BGH, 11.01.1966 - VI ZR 173/64

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Sollte es auch Geschäftsgrundlage des Vergleichs gewesen sein, daß die Hinterbliebenen weder damals noch später sozialversicherungsrechtliche Renten erhielten, so hat die Gewährung solcher Renten auf Grund des Angestelltenversicherungs-Neuregelungsgesetzes doch nicht, dazu geführt, daß der Vergleich im ganzen unwirksam wurde; der Wegfall der Geschäftsgrundlage kann vielmehr nur zu der Prüfung Anlaß geben, ob und inwieweit das Festhalten des Gegners am Vergleich mit Treu und Glauben in Widerspruch steht (RGZ 152, 403; BGH Urt. v. 14. Juli 1953 - V ZK 72/52 LK Nr. 18 zu § 242 [Bb] BGB = NJW 1953, 1585 [BGH 14.07.1953 - V ZR 72/52] = JZ 1953, 735).
  • BGH, 20.06.1952 - V ZR 12/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 15.02.1968 - VII ZR 180/65

    Anforderungen an die Beweisführung - Wertung einer Zeugenaussage - Einreichung

  • BGH, 28.03.1956 - V ZR 214/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.06.1968 - III ZR 229/65

    Errichtung eines Testaments - Feststellung einer Erbfolge - Unwirksamkeit eines

  • BGH, 12.05.1965 - IV ZR 122/64

    Klage auf Ersatz eines Verfolgungsschadens - Schaden an Eigentum und im

  • BGH, 13.01.1954 - VI ZR 248/52

    Rechtsmittel

  • BGH, 21.03.1952 - V ZR 70/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 22.09.1959 - VIII ZR 132/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 09.05.1956 - V ZR 166/54

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.01.1956 - I ZR 97/54

    Rechtsmittel

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